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Tagebuch eines Wahnsinnigen

von Nikolai Gogol, in einer Fassung von Werner Buhss

Regie und Ausstattung: René Rothe
Foto und Videokunst: Dominik Weinmann

Es spielen: Thomas Schwalbe

Premiere 24.03.2018 im Projekttheater Dresden

Eine Produktion des Ensemble La Vie, München

Aksenti Iwanow Propristschin ist Mitarbeiter in einem Ministerium. Er ist der, den alle übersehen, einer der sich krumm macht und wund läuft ohne, dass es jemanden schert. Jeden Tag vor akkuratem Arbeitsantritt liest er die sonderbaren Sprüche, die ihm sein Abrisskalender in der Mietwohnung anzeigt. Neue Spuren tun sich auf. Sein Selbsthass beginnt sich zu relativieren. Er bemerkt Blicke der Tochter des Regierungsbeamten, er vernimmt Stimmen, die aus Hundemäulern kommen und ihm Perspektiven verheißen. Er schält sich wie eine Made aus seinem Kokon und beginnt zu flattern; in die lichte Welt, in den Ruhm, hinein in die vermauerten Wände einer Anstalt. Erst hier, im Grauen der geschlossenen Psychiatrie, wird er ausleben, was er insgeheim immer war: der König von Spanien. Die einsamen, schmerzhaft komischen Bekenntnisse dieser Beamtenseele sind seit Gogol von bleibender satirischer Schärfe.

Presse:
(Rico Stehfest, Dresdner Kulturmagazin)
» […] Damit bewegt sich dieser Angestellte auf seine ganz eigene Art nicht in den Wahnsinn, sondern macht den Wahnsinn zum Sinn. Das, wiederum, ist tatsächlich wahnsinnig.«

Foto: Dominik Weinmann





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