Theaterstück von Jeroen Olyslaegers
aus dem Niederländischen von Barbara Buri
Premiere am 4. September 2010 im projekttheater Dresden
Eine Koproduktion des Projekttheaters Dresden mit dem Ensemble La Vie
Zwei Männer: Vater und Sohn, ein Berg Kokain und ein Koffer voller Geld, an dem noch frisches Blut klebt. Geschäft bleibt Geschäft und das muss weiter geführt werden. Aber mit welchen Mitteln?
In einer Welt verschobener Wahr- und Selbstwahrnehmung, gelenkt von Drogen und Gewalt, entbrennt ein Generationenkonflikt zweier Egos, die den Boden der klassischen gesellschaftlichen Tatsachen längst verlassen haben. Das Milieu ist für die beiden Einzelgänger Familienersatz geworden. Jeder will der Jüngere und Taffere sein, der seine Sache durchsetzt, mit seinen Mitteln. Doch sind die beiden so verschieden, wie
sie es dem anderen vehement vermitteln wollen, oder suchen sie nicht nur einfach einen Halt im Taumel zwischen den Welten aus kristallinen Wahnvorstellungen, Gewalt und zwischenmenschlicher Kälte? Am Ende kann es nur einen geben.
- Regie/Spiel: René Rothe und Paul Voigt
Ausstattung: René Rothe - Foto: Juliane Beier
Dresdner Neueste Nachrichten:
Die Konfrontation von Vater und Sohn, der Generationenkonflikt mit gruseligem Hintergrund, ein aussichtsloser Kampf von Erschöpften, Verführten, Opfern, Tätern. Und es ist ganz gewiss kein Märchen, was wir da erleben, aber es geht dennoch um Dinge, so weiß wie Schnee und so rot wie Blut.